Kämmerer und Rat der Stadt Straubing genehmigen im Beisein Jobst Gesslers, Domherr von Augsburg und Regensburg und Pfarrer von Straubing, einen Häusertausch zwischen Hanns Ärnkofer, Chorherr von München und Kaplan der Polanmesse, und Heinrich Schmalcz, Kaplan der Zellermesse, 27.01.1455

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Kämmerer und Rat der Stadt Straubing genehmigen im Beisein Jobst Gesslers, Domherr von Augsburg und Regensburg und Pfarrer von Straubing, einen Häusertausch zwischen Hanns Ärnkofer, Chorherr von München und Kaplan der Polanmesse, und Heinrich Schmalcz, Kaplan der Zellermesse. Die Polanmesse wurde von Hans Polan in St. Veit gestiftet, wobei sich das Haus des Kaplans bei St. Jakob befand. Die Zellerstiftung wurde von Herman Zeller in St. Jakob gestiftet, wobei sich das Haus des Kaplans bei der neuen Kirche (St. Veit) befand. Dieser sinnvolle Häusertausch wurde von den Ratsgenossen befürwortet. Die Ratsgenossen hatten ebenso die Häuser zu schätzen und kamen zu dem Ergebnis, dass Hanns Ärnkofer zusätzlich noch 60 Regensburger Pfennige jährliche Gült zur Aufbesserung seiner Messe erhalten soll.

Siegel: Das Siegel von Hermann Zeller zeigt einen Schild mit Schildhaupt. Im Schild befinden sich pyramidal gestapelte Ballen. Auf dem Turnierhelm befindet sich ein Spitzhut mit Federbusch, der von einem Blumenstrauß flankiert wird. Das kleine Siegel der Stadt Straubing zeigt einen dreieckigen Schild unter einem gotischen Baldachin. Auf dem Schild sieht man die bayerischen Rauten, den Pflug mit Rädern und eine Lilie.